Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
mehrfach lässt Ödön von Horvath sein Fräulein Pollinger in eindeutig sexuelle Situationen mit Männern hineinschlittern. Was „36 Stunden – Die Geschichte vom Fräulein Pollinger“, mit der aktuellen Debatte um #rapeculture zu tun hat, zeigen die jungen Schauspieler*innen der Neuen Münchner Schauspielschule in einer eigenen Bühnenfassung ab 15. Juli im Einstein Kultur.
In Frankfurt (Oder) arbeiten Club Real mit ihrem FOLKSTHEATER/TEATR LUDOWY gegen eine Kultur des billigend in Kauf genommenen Verfalls. Beim TAG DES OFFENEN TORS am 16. Juli, wird das, was 15 Jahre nach der Schließung des ehemaligen Musikheims (von Bauhausarchitekt Otto Bartnig) noch übrig geblieben ist, zurückerobert und für die Frankfurter*innen nutzbar gemacht.
In Augsburg geht der theatrale Stadtsparziergang SCHLUCHTEN – NEUE NACHBARN von Dorothea Schroeder und Nyx e.V. den Spuren der Sinti und Roma Kultur in Süddeutschland auf den Grund. Woher kommen Vorurteile und Klischees – im positiven wie im negativen Sinn – und wie sieht das Zusammenleben von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft in 50 Jahren aus?
Wir wünschen Ihnen in diesem Monat viele schöne Gründe zum „ja“ sagen – und den Mut zum „nein“ überall dort, wo er aus humanitären Gründen angebracht ist. Wo immer wir Sie / Euch treffen mögen – Kommen Sie / und kommt gut durch die Nacht.
Herzlich* Ihr Rat&Tat kulturbuero |