Everyday Life with Monster Girls
„Was bist denn du für ein Monster?“.
„Eines, das es nicht nötig hat, ein Mann zu sein.“
Die Münchner Schriftstellerin Lena Gorelik („Die Listensammlerin“, „Meine weißen Nächte“) schreibt ihren ersten Text für das Theater. Ihr Stück ist die Überschreibung der erfolgreichen japanischen Anime-Reihe Monmusu, deren phantastische Handlung die ideale Blaupause für eine ebenso kämpferische wie komische Auseinandersetzung mit Geschlechterrepräsentationen ist. Weibliche Mischwesen wie Zentauren oder Harpyie sollen in die menschliche Gesellschaft integriert werden – was zu abstrusen Verwicklungen und dramatischen Momenten führt.
Monstermädchen: Was ist das Monster in einer Frau, und was macht eine Frau zu einem Monster? Wie gehen wir mit unseren inneren Monstern um, warum verstecken wir sie, und wann lassen wir sie bewusst ausbrechen? Wie integriert eine Gesellschaft Wesen, die anders denken, handeln, fühlen? Ein Abend, der sich ungezähmt, assoziativ und monströs humorvoll an eigenen wie fremden Bildern und Geschlechterrollen sowie aktuellen Debatten abarbeitet.
Das Stück ist von Mangas ebenso inspiriert wie von Geschichten der Schauspieler*innen sowie den aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Das Ensemble, zu dem neben Gorelik, Huber und Krautzberger noch der Schauspieler Olaf Becker und die Musikerin und Künstlerin Veronica Burnuthian gehören, bespielt an drei Abenden im Oktober das The Lovelace – a Hotel Happening: Schlangenfrauen, die in der Badewanne abhängen, ein Pferd im Aufzug und Bondage-Yoga im Boxclub.
Konzept und Idee: Judith Huber, Angelika Krautzberger Text: Lena Gorelik Musik: Veronica Burnuthian Mit: Olaf Becker, Veronika Burnuthian, Lena Gorelik, Judith Huber, Angelika Krautzberger Technik: Jonaid Khodabakhshi Presse: Kathrin Schäfer Kultur PR
Premiere:
24. Oktober, The LoveLace (München)
Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturreferat