Wir waren nie weg. Die Blaupause

Ein heimattreuer Western von Christiane Mudra

 Wir waren nie weg ist ein süddeutsches Genre-Stück, das sich der Stilmittel des Italo-Western bedient. Die Regisseurin Christiane Mudra nimmt in ihrer dokumentarischen Theaterperformance die Kontinuität rechtsterroristischer Netzwerke vom Münchner Oktoberfestattentat 1980 bis zur Mordserie des NSU in den Blick.

Im Zentrum des Abends steht das Verhältnis von rechter Szene und Sicherheitsbehörden.
Das Stück legt neonazistisches Gedankengut sowie ideologische und personelle Verstrickungen rechter Netzwerke offen, hinterfragt die von Strafverfolgern immer wieder formulierte Einzeltätertheorie, die Hintermänner und Strukturen außen vor lässt und thematisiert den jahrzehntelangen Einsatz von V-Leuten in Führungspositionen der rechten Szene, wo sie vielfach als Brandbeschleuniger fungierten.


Genauer Treffpunkt an der Trappentreustraße  wird
nach vorheriger Anmeldung unter wir.waren.nie.weg@gmx.de
Ticketpreise: € 16.- / erm. € 10.-

Konzept, Recherche, Text und Regie: Christiane Mudra
Ausstattung: Julia Kopa
Video- / Audioinstallation: Peer Quednau
Regieassistenz: Sarah Schuchardt
Mit: Christina Baumer, Andrim Emini, Sebastian Gerasch, Berivan Kaya, Murali Perumal
Musik: Michail Winnizkij, Boris Kupin, Leonid Khenkin
Produktion: Anna Donderer / Rat & Tat kulturbuero

„Wir waren nie weg. Die Blaupause“ bildet den ersten Teil einer Trilogie und findet mit freundlicher Unterstützung durch eine Projektförderung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München sowie durch i-camp/neues theater münchen statt.

Premiere:
23. Juli (19:30) 2015


Website →

Kulturreferat LH M kult1280