In der ersten Ausgabe laden Rykena/Jüngst und Zwoisy Mears-Clark zu einem Workshop ein, der sich mit dem Zusammenspiel von Tanz und Sprache befasst und verschiedene Möglichkeiten der künstlerischen und integrierten Audiodeskription erprobt. Zwoisy Mears – Clark versteht sich als Choreograf*in der Begegnungen. Zwoisy nutzt das Potenzial des Tanzes, um Formen der Unterdrückung wie Neokolonialismus, Sexismus und Ableismus sichtbar zu machen und um Begegnungen zu ermöglichen, die unter anderen Umständen unmöglich wären. In diesem Workshop werden verschiedene Möglichkeiten erforscht, Tanz und Bewegung in Worte zu fassen, poetisch und metaphorisch zu beschreiben und so künstlerische Audiodeskription entstehen zu lassen. Sowohl Improvisationen, als auch kleine Kompositionen mit Sprache und Tanz werden miteinander erlebt.
Dieser Workshop zur Audiodeskription passiert aus der Sicht von sehenden Personen. Alle Beteiligten weisen darauf hin, dass jede Audiodeskription, sollte sie für Theaterstücke angewendet werden, immer durch eine Co-Autor*innenschaft mit einer blinden oder sehbehinderten Person passieren muss.
Dieser Workshop ist für blinde, sehbehinderte und sehende Personen zugänglich. Wir raten dazu, bequeme Kleidung zum Bewegen anzuziehen und etwas zum Aufnehmen und dokumentieren mitzubringen (Stift, Papier, Aufnahmegerät usw.)
Ort: Auenstraße 19, Proberaum 2 (nicht barrierefrei aufgrund von Treppen)
Sprache: englisch und deutsch (Englischkenntnisse sind für die Teilnahme notwendig)
21.11.2023, 17.30 Uhr -20.30 Uhr
Workshopleitung Listening #1: Zwoisy Mears-Clark
Künstlerische Leitung: Carolin Jüngst, Lisa Rykena
Künstlerische Co-Leitung: Anna Donderer, Rat & Tat Kulturbüro
Produktionsleitung: Pamela Goroncy, Stückliesel
Presse – und Öffentlichkeitsarbeit: Simone Lutz