Rykena/Jüngst
Rykena / Jüngst arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zwischen den Städten Hamburg und München. In ihren Tanzproduktionen streifen sie durch Striplokale, Varietétheater der 20er Jahre, Ovids Metamorphosen oder queere Comic-Conventions und lassen Meerjungfrauen, She Hulks, expressive Arien, samtene Bühnen und Marmor-Daunenjacken aufeinandertreffen. Sie beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit queerfeministischen, intersektionalen und Ableismus-kritischen Körperdiskursen und der Transformation normativer Kategorisierung von Körpern. Hierfür greifen sie auf klassische, mythologische sowie popkulturelle Stoffe zurück und kreieren daraus neue Figuren, hybride Formen und groteske Verkörperungen mit dem Ziel, stereotype, klischeehafte und heteronormative (Geschlechter)-Zuschreibungen aufzulösen. Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit experimentieren sie exzessiv mit dem Verhältnis von Körper und Stimme und deren Möglichkeiten, sich gegenseitig zu kommentieren und zu befragen. Die Arbeitsweise von Rykena/Jüngst ist geprägt von der Umdeutung von Virtuosität, der Imagination und Manifestation unterschiedlicher Körper und der Bejahung von expressiven, humoristischen und dilettantischen Körpern. Seit 2018 entstehen ihre künstlerischen Arbeiten kontinuierlich in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und seit 2019 zudem mit dem HochX München und 2021 erstmal auch mit dem brut Wien (ARIE/ELLE 2018, SHE LEGEND 2019/2020 und ROSE LA ROSE 2021).
Projekte von Rykena/Jüngst
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ROSE LA ROSE
Premiere: 23. Juli 2021 | HochX Theater und Live Art