AYDA, BÄR und HASE

nach dem Kinderbuch von NAVID KERMANI

Ein humorvolles Theaterstück voller Poesie um Respekt und Toleranz für Kinder ab 5 Jahren

Tak-o-tanha – einsam und allein, das ist die fünfjährige Ayda, die mit ihren aus dem Iran stammenden Eltern in Deutschland lebt. Eines Tages trifft sie auf einen ganz großen Bären und einen winzig kleinen Hasen. Schon bald werden sie beste Freunde, entdecken das Wunder der Freundschaft und überwinden all ihre großen und kleinen Ängste. Und dabei ist völlig egal, ob jemand Perserin, Deutscher, Türke, Bär oder Hase ist!

 

If I was a Dancer

Credit: Irina Pasdarca – pi visuals

Der Münchner Choreograf und Tänzer Stefan Dreher begibt sich mit seiner neuen Produktion If I was a Dancer auf eine Odyssee aus (auto-)biografischen Ereignissen und Begegnungen. Mit 4 Tänzergenerationen – u.a. Miriam Daum, Frank Frey, Wagner Schwartz, Karmen Skandali, Jenny Schinkler, sowie den Musikern Hajo von Hadeln und Christoph Reiserer – erforscht er die Parameter einer Choreografie des Zusammentreffens neu. Es geht um das Verlangen aus der eigenen Geschichte im Prozess einer Performance Funken zu schlagen, die tanzen und überspringen. „If I was a dancer, y‘all would never see my feet” singt Mick Jagger in dem gleichnamigen Song der Rolling Stones. Rock’n’Roll und Ekstase und die weiche Wirklichkeit des Körpers. Das Leben als Tänzer ist ein rastloses Auf und Ab. Wo sind letzte Sicherheiten zu finden – in einer Zeit, in der alles und nichts zur Disposition steht, die Welt sich immer schneller dreht, individuelle Lebensentwürfe einem austauschbaren Patchwork ohne Orientierungssicherheit gleichen? Inspiriert von dem Format eines Kammerspiels lässt Dreher verschiedene Biografie-Stränge fortwährend zusammen- und auseinanderdriften – Abenteuer und Choreografie in einem.

Aufsteiger Liga 2016

Münchens Impro-Nachwuchs tritt erneut an, um die Stadtteilbühnen zu erobern: Die »Aufsteiger-Liga« ist zurück und bietet bereits zum dritten Mal ambitionierten Amateuren die Gelegenheit, Profi-Impro-Luft zu schnuppern: Dem Sieger-Team winkt nämlich die Teilnahme beim »fastfood Improcup« in der kommenden Saison. Die Akteure stellen sich dem größten Battle ihres bisherigen Impro-Lebens. In 4 Shows auf den Bühnen 4 verschiedener Münchner Stadtteil-Kulturzentren erspielt sich das beste Team von Oktober bis November 2016 eine „Wild Card“ für den Improcup 2017 im Münchner Schlachthof. Es wird wild, spannend, lustig und vor allem völlig improvisiert. Mögen die Spiele beginnen!

Improtheater-Nachwuchs erobert Münchner Stadtteilbühnen

Die Aufsteiger-Liga ist die Chance für neue Improtheater-Talente, die ganz große Bühne zu erobern. Das fastfood theater setzt sie ins Rampenlicht. Auf den Bühnen der Stadtteilzentren in Messestadt Ost, Trudering, Milbertshofen und Neuperlach können sie ihre Schlagfertigkeit unter Beweis stellen und Selbstvertrauen gewinnen. Erfahrene Spielerinnen und Spieler aus dem fastfood Ensemble stehen ihnen dabei als Coaches zur Seite und bereiten sie auf die Auftritte vor. Bei den 4 Terminen der Aufsteiger-Liga sind Spieler des fastfood-Ensembles als Moderatoren und Musiker mit von der Partie.

Sieger der Aufsteiger-Liga qualifizieren sich für den fastfood Improcup

Ganz wie die Profis beim fastfood Improcup im Schlachthof müssen sich die Teams der Aufsteiger-Liga auf strenge Zeitlimits und Aufgaben aus dem Zufallsgenerator gefasst machen: zum Beispiel einen Shakespeare in 60 Sekunden, eine Mini-Oper oder eine Szene mit acht verschiedenen Charakteren improvisieren. Und das alles immer nach Vorgaben des Publikums. Das bestimmt am Ende der KO-Turniere auch per Applaus, wer weiter kommt und wer nicht. Die Gewinner der Aufsteiger-Liga haben einen Platz auf der Teilnehmerliste des fastfood Improcup 2017 sicher. Dort messen sie sich dann im internationalen Wettbewerb mit der Champions League des Improvisationstheaters.

Offensive für das Improtheater von morgen

München ist das Zentrum einer der lebhaftesten Improtheater-Szenen Deutschlands. 1994 eröffnete das fastfood theater in der Bayerischen Landeshauptstadt die erste Improschule der Republik. Viele semiprofessionelle Gruppen, die eine wachsende Fangemeinde begeistern, haben ihr Handwerk von der ersten Generation der fastfood Spielerinnen und -Spieler gelernt. Andreas Wolf, der künstlerische Leiter des fastfood theaters, unterrichtet auch die Studierenden der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Neue Talente brauchen die Chance, sich in anspruchsvollen Formaten auszuprobieren und zu beweisen. Deshalb startete das fastfood theater 2014 in Zusammenarbeit mit dem Münchner Kulturreferat und den Münchner Stadtteilzentren eine gemeinsame Nachwuchs-Offensive für das Improtheater von morgen: Die Aufsteiger-Liga.

Rodeo 2016 – Tanz- und Theaterfestival München

Das Münchner Tanz- und Theaterfestival RODEO findet 2016 vom 6. bis 09. Oktober statt. Es ist die nunmehr vierte Ausgabe des 2010 auf Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München gegründeten Festivals, das alle zwei Jahre eine Auswahl herausragender zeitgenössischer Münchner Theaterformen präsentiert.

An vier Tagen präsentiert das Festival ausgewählte Tanz-, Theater- und Performance-Produktionen aus München, nationale Kooperationen und Vernetzungen, Exkursionen in den Stadtraum sowie weitere diskursive Formate und natürlich Party.

Erstmalig findet zudem in Koproduktion mit dem Goethe-Institut das Stipendienprogramm „Bloom Up“ statt und zeigt Arbeitsstände internationaler Zusammenarbeiten.

Dabei versteht sich das Festival nicht als Showcase der Münchner Freien Szene, sondern als Plattform mit Festival-Charakter, als Möglichkeit Akteurinnen und Akteure verschiedener (lokaler) Freier Szenen zusammenzuführen und in regen sowie nachhaltigen Austausch zu bringen.

 

36 Stunden. Die Geschichte vom Fräulein Pollinger nach Horváth

Ab wann bestimmen die Verhältnisse über das nackte Leben? Ödön von Horváths Fräulein Pollinger ist ein menschliches Wesen mit bürgerlichen Wertvorstellungen, das Nähe sucht. 1928 hat Horváth sie zur Titelfigur seines ersten Romans gemacht. Darin zeichnet er ein lebhaftes Bild der Münchner Gesellschaft in den Jahren kurz vor der Weltwirtschaftskrise.

Die Bühnenadaption von Herbert Fischer und der Abschlussklasse der Neuen Münchner Schauspielschule kreist um existentielle Fragen nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Vor dem Arbeitsamt lernt sie, ein mitteloses Fräulein mit abgebrochener Lehre, einen jungen Herren kennen. Doch ganz so einfach ist es nicht mit den beiden. Die junge Frau muss Geld verdienen, um zu überleben. Dafür greift sie nach jedem Strohhalm. Nach den Regeln menschlichen Zusammenlebens wird da nicht mehr lang gefragt. Selbst der Körper wird zur Ware. Am Beispiel der Pollinger offenbart sich die subtile Grausamkeit einer Gesellschaft, deren Privilegien ungleich verteilt sind.

Kunst, Macht, Geld, Sex und Liebe sind die Zutaten, die darin ihre soghafte Wirkung entfalten.

FOLKSTHEATER/TEATR LUDOWY – TAG DES OFFENEN TORS

15 Jahre sind vergangen, seit der dramatischen Schließung des Kleisttheaters in Frankfurt(Oder). Das feste Ensemble des Stadttheaters wurde abgewickelt, gleichzeitig ein Neubau als Gastspielhaus bezogen. Beim TAG DES OFFENEN TORS am 16. Juli erobert FOLKSTHEATER/TEATR LUDOWY das verlorene Theater zurück. Das Projekt ist eine Kooperation der Künstler*innengruppe Club Real mit dem Kleistforum Frankfurt(Oder). Das ehemalige Kleisttheater, eine Mischung aus 20er-Jahre-Architektur und DDR-Theater-Anbauten in malerisch verwildertem Umfeld, wird geöffnet mit einem Sommerfest, einer Ensemblegründung und einer Ideenwerkstatt zur Zukunft des Areals. Club Real beschließt damit die Recherchephase eines interdisziplinären Kunstprojekts, das mit ästhetischen Arbeitsweisen Ansätze für eine kollaborative Stadtentwicklung erprobt.

Vom sprechenden Ei zum Gegentheater

Mit einem wandernden und sprechenden Ei hat Club Real Frankfurt und Slubice erkundet. Das Ei sprach mit Menschen diesseits und jenseits der Oder; es war auf Ämtern und in Wohnzimmern zu Gast, hat auf Seniorennachmittagen getanzt und andere Neuankömmlinge, z.B. Geflüchtete, begrüßt. Es hat mit Bürger*innen im Fitnessstudio trainiert, sich von Einheimischen den Ziegenwerder zeigen lassen und ein verwunschenes Gebäude entdeckt, das die älteren Stadtbewohner*innen noch als Kleisttheater kennen. Dort ist es die, kurz vor der Abwicklung des Hauses noch installierte, Rollstuhlrampe hinaufgerollt und hat sich eingenistet. Und fragt jetzt laut: „Was wollt ihr mit dem ehemaligen Kleisttheater anstellen?“

Kalter Fisch, Kunstmaschine & Ensemblegründung FEET

 Zentrales Moment für den TAG DES OFFENEN TORS ist die Neugründung eines Ensembles für das ausgeblutete Haus. Gemeinsam mit Club Real werden die Besucher*innen Teil des Folkstheaterensembles/Ensemble Teatr Ludowy – kurz: FEET. Mitglied dieses bürgerengagierten Gegentheaters können alle Frankfurter*innen werden, die ihre Stadt mit neuen Ideen und künstlerischen Ansätzen verändern wollen. Jede/r ist willkommen.
FEET-Anwärter*innen durchlaufen eine Kunstmaschine, die dem gemeinsamen ästhetischen Handeln eine erste Form gibt. Sie umfasst den Bau einer eigenen Orgelpfeife für die mobile demokratische Orgel, das Erlernen und kollektive Tanzen des für öffentliche Interventionen entwickelten Heringstanzes – der Hering ist seit dem Mittelalter Symbol der Stadt Frankfurt – und mündet in die Begegnung mit dem „Kalten Fisch“ in einer „One-to-One Performance“.

Schluchten – Neue Nachbarn

Irritiert vom Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die besagt, dass jeder dritte Deutsche lieber keinen Angehörigen der Sinti und Roma zum Nachbarn haben möchte, begannen Dorothea Schroeder und ihr Team im Sommer 2015 eine Recherche. Wie leben Sinti und Roma in Deutschland heute? Inwiefern unterscheiden sie sich heute noch von der Mehrheitsgesellschaft? Was könnten mögliche Ursachen für die heute noch anhaltende Diskriminierung sein? Und was richtet der positive Rassismus, die Verklärung des „Zigeunerlebens“ an?

Durch qualitative Interviews wurde die Lebensrealität der Deutsch-Sinti und Deutsch-Roma heute untersucht. Und die der Mehrheitsgesellschaft als Spiegelung dazu.

Schauspieler*innen und Vertreter*innen der Minderheit spielen Ausschnitte aus den Interviews und fordern die Zuschauer auf, ihre Bilder im Kopf zu überprüfen. Realität trifft auf Fiktion, Zukunftsvisionen auf Historie: denn eins ist sicher. Kein Sinto oder Rom könnte jemals das Leid, das den Großeltern oder Urgroßeltern angetan wurde, vergessen.

Believe Tank – ein Projekt über Glaubensfragen

In dem zweijährigen Kooperationsprojekt Believe Tank beschäftigen sich das LTT und das freie Theaterkollektiv NYX e.V. von Nina Gühlstorff, Dorothea Schroeder, Thomas Rustemeyer u. a. gemeinsam mit dem Thema „Glaube“. In Gesprächen, Theaterstücken,  szenischen  Installationen,  Performances  und  mit  einem  Game-Theater werden Glaubensfragen, Glaubenssätze und Glaubenssysteme untersucht, dargestellt und spielerisch erprobt.

Ist Glaube wirklich Privatsache? An welche Götter und Göttinnen glauben wir eigentlich? Wie verteidigen wir die Werte unseres „christlichen“ Abendlandes, wenn wir uns ihrer selbst gar nicht mehr so sicher sind? Und wie schlagen sich die Wertvorstellungen anderer Religionen in unserem Zusammenleben nieder? 2017 jährt sich die Reformation zum 500sten Mal. Brauchen wir heute eine neue Reformation? Oder gleich eine neue Religion?

Believe Tank möchte mit Ihnen, den Tübinger*innen, den Zugezogenen, Alteingesessenen,  den  Neubürger*innen  und  Durchreisenden,  den  Gläubigen  und Ungläubigen ins Gespräch kommen.

Der NYX e.V. hat seit 2003 in zahlreichen freien Projekten wie auch Einzelkooperationen mit Stadttheatern theatrale Formate und partizipative Strategien entwickelt, die diverse Gruppen in einen Dialog bringen. Die Zusammenarbeit mit dem LTT mit der Förderung im Fonds Doppelpass ermöglicht eine Weiterentwicklung und ein mutigeres Ausloten dieser Arbeitsweise: Zum einen erlaubt der lange Zeitraum von zwei Jahren eine nachhaltige Recherche mit kreativen Umwegen und das Ausprobieren neuer Formate, zum anderen möchte der NYX e.V. seine bisherige Arbeitsweise weiterentwickeln. Für das LTT bedeutet die Zusammenarbeit mit dem NYX e.V. und seinen Akteur*innen eine langanhaltende, ästhetisch und inhaltlich anspruchsvolle Auseinandersetzung mit einem für Stadt und Region relevanten Thema – mit einem sehr ungewöhnlichen Beitrag zum Reformationsjahr 2017.

Neugierig? Gläubig? Ungläubig?

FASTFOOD IMPROCUP / Saison 2016

Seit 1994 spielt das fastfood theater im Münchner Schlachthof Theatersport – seit
2004 unter dem Titel „Improcup“. Das sind über 20 Jahre Improtheater-Matches von und mit dem fastfood Ensemble sowie Gästen aus dem In- und Ausland. Nach wie vor ist das jährliche Turnier ein absoluter Publikumsrenner, der sich im Lauf der Zeit immer weiter entwickelt hat. Was fasziniert Andreas Wolf, den künstlerischen Leiter und Improcup- Erfinder, an der Veranstaltung? „Mich begeistert, dass die Zuschauer mitgehen können, aktiv dabei sind, sich mit Spielern identifizieren und gleichzeitig auch mit den gespielten Figuren. Das ergibt eine ganz einzigartige, dichte Atmosphäre zwischen den Akteuren und den Zuschauern. Und das zu erleben ist einfach immer wieder schön!“

Am 23. Januar 2016 startet nun zum 12. Mal der fastfood Improcup. Neben den lokalen Akteuren sind in diesem Jahr Improspielerinnen und -spieler aus Düsseldorf, Bozen, Graz und Wien zu sehen. In 6 Begegnungen treten 8 Teams gegeneinander an und überraschen das Publikum und sich selbst mit aus dem Stehgreif improvisierten Szenen, die die Welt noch nicht gesehen hat – und auch nie wieder sehen wird. Denn auch das ist der Reiz des Improtheaters.

Wie bereits im letzten Jahr dürfen sich auch 2016 die Sieger der „Auftsteiger-Liga“, dem Münchner Impro-Nachwuchs-Turnier, mit den Profis messen. Neu ist allerdings, dass sie es gleich zum Auftakt tun – und zwar gegen kein geringeres Team als die Improcup-Sieger vom letzten Jahr, „Improvista Social Club“ aus Wien.

Die Matches fordern von den Teams alles, was Improtheater zu bieten hat: fiese Aufgaben, Spiel auf Zeit und anspruchsvolles Storytelling. Tempo, Witz und Spontaneität allein reichen jedoch nicht unbedingt aus, um das Turnier für sich zu entscheiden. Und auch Bühnenerfahrung ist nicht immer alles, denn manchmal kommt das ungestüme Spiel einer jungen Mannschaft besser an oder die total vergeigte aber charmante Szene eines Teams erobert die Zuschauerherzen im Sturm. Insofern darf man insbesondere auf die Begegnung zum Auftakt am 23.01.2016 sehr gespannt sein. Beim Improtheater muss man nach wie vor mit allem rechnen. Beim Improcup erst recht! Nur eine Sache bleibt: Das Publikum fordert die Teams durch seine Vorgaben zu Höchstleistungen heraus und entscheidet per Applaus, wer am Ende triumphiert.

Turnierplan // Spieltermine :

AUFTAKT: Viertelfinale I – Sa 23. Januar 2016

Sieger der Aufsteiger-Liga 2015 (DIE SZENENKAVALIERE, München) vs. Sieger Improcup 2015 (IMPROVISTA SOCIAL CLUB, Wien). Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Gumpinger.

Viertelfinale II – Sa 13. Februar 2016

KANA DA (Graz) vs. BODY & SOUL (München)
Mit: Beatrix Brunschko & Jacob Banigan (Graz), Monika Eßer-Stahl & Dorothea Anzinger (München). Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Armann.

Viertelfinale III – Sa 19. März 2016

CARAMBOLAGE (Bozen) vs. KK AND THE CRUSH (München)
Mit: Erich Meraner & Stefan Ghedina (Bozen), Karin Krug & Tobias Zettelmeier (München). Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Gumpinger.

Viertelfinale IV – Sa 16. April 2016

RHEINTÖCHTER (Düsseldorf) vs. MIT ALLEM UND SCHARF (München)
Mit: Ilka Luza & Matthias Brandebusemeyer (Düsseldorf), Christine Sittenauer & Robert Lansing (München). Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Armann.

Halbfinale I & II – Sa 14. Mai 2016

Mit den Gewinnern der Matches von Januar bis April Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Gumpinger.

Finale – Sa. 18. Juni 2016

Mit den Gewinnern des Halbfinales vom Mai Moderation: Andreas Wolf. Musik: Michael Armann.

PAPIERDIALOGE // NKP100/125/150

Foto: Roberto Duarte

Live Installation
von und mit Anna Donderer, Roberto Duarte, Judith Hummel, Charlotte Marr, Heidi Schnirch und Lorenz Schuster

Die Performer_Innen begeben sich in Dialog mit dem Material Papier – unabhängig, eigenständig und doch im Bewußtsein eines Miteinander. Über zwei Stunden wird kontinuierlich Material angeordnet und verortet. Zuhören, Beobachten und Entscheiden sind die wesentlichen Merkmale des Prozesses, der die Wahrnehmung auf die Entstehung skulpturaler Bilder und Klangzustände und das Verstreichen der Zeit lenkt. Die Anordnung kommt zu keinem Ende, sie existiert innerhalb eines geschlossenen Aktionsspielraums. Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen und auch zu jeder Zeit den Raum verlassen und betreten.

Gastspiel // UA: Juni 2015 im Rahmen des Festivals INFEKTION! FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER in der Werkstattbühne der Staatsoper im Schillertheater, Berlin.

 

„Welche Kraft das Alltagsmaterial Papier als skulpturales und auditives Gestaltungsmedium entfalten kann, beweisen Heidi Schnirch und Lorenz Schuster in der Live-Performance PAPIERDIALOGE unter der künstlerischen Leitung von Judith Hummel. Die Abkopplung von hörbaren und sichtbaren Prozessen im Raum, welche ihr Verhältnis nicht zuletzt über den Körper der Performerin Heidi Schnirch, die zugleich als „machendes“ dh. gestaltendes Subjekt präsent bleibt, stetig redefinieren, entfaltet eine beeindruckende Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann.“ – Roman Reeger, Dramaturgie Staatsoper im Schillertheater

 

Judith Hummel ist Mitglied der Tanztendenz München.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferates der LH München und der Richard Stury Stiftung. Mit Dank an Ratioform Verpackungen GmbH, Katrin Schmid (Industriedesign), Ingeborg Landsmann und Stephanie Roderer (Grafikdesign).